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Tiemo Schröder

Zeichner, Graphiker, Maler

 

1963 – in Essen geboren;

 

1984 – Abitur in Neumünster;

 

1984 – 19 90 Studium der freien Kunst an der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig bei den Professoren Hinnerk Schrader und Arwed D. Gorella;

 

1990 Meisterschüler von Prof. Gorella;

 

seit 1992 Dozent an der Musik- und Kunstschule Lübeck;

Die malerischen Mittel sind vor allen Dingen als flüssige Medien begriffen und eingesetzt. Selbst die weitgespannten, tonigen Kohlezeichnungen enthalten flüssige Komponenten. Mag die abschließende Haut auch eine zusammenfassende Verfestigung bewirken, die beiden Ausdrucksfelder des unerstarrt Flüssigen bleiben intakt. Da ist einmal die auf die Horizontale gerichtete Fließbewegung mit dem breiten Fächer der Anwendungsmöglichkeiten zwischen Dynamik und Unmerklichkeit. Es überwiegen indessen die leisen, verhaltenen Bewegungen. Es entsteht kein Antagonismus zum anderen Erlebnisfeld flüssig-transparenter Materie, den gewissermaßen unbewegten räumlich-transparenten Bildeinheiten. Quantitativ übrigens eine gewichtige Konzentration im Rahmen von Schröders Gesamtwerk. Vom sinnenhaften Aufnehmen her wohl der Bereich seines Tuns, der sich dem Betrachterauge am leichtesten erschließt. Kompakt geschlossen oder aquarienhaft-tiefgründig baut sich hier eine Akkumulation auf, die sowohl tragfähig als auch perspektivenreich erscheint. Sinnlich geprägt zu sein, ohne sich figurativer Versatzstücke zu bedienen: darauf beruht Tiemo Schröders Intention“.

                                                            Hans van der Grinten

 

 

 

        

 

Linoldrucke

 

 

 

 

           

 

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