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30. Klavierabend                                               

 

Platzreservationen  zu den Konzerten sind möglich unter  0049(0)7624 – 989460   

oder   info@institut-fuer-bildnerisches-denken.de

 

Eintritt frei; ein Beitrag in die Institutskasse ist erwünscht.  /  Nach den Konzerten Apéro.

 

 

 

 

MORITZ ERNST   /   Basel-Paderborn

 

Samstag, 21. Oktober 2006, 20 Uhr

 

Presse                     Moritz Ernst

 

 

 

Programm:

 

Sir Malcolm Arnold

Joseph Haydn

Ludwig van Beethoven

Claude Debussy

Béla Bartók

Peter Eötvös

Hans-Josef Winkler

Sergej Prokofjew

Children’s Suite op.16

Fantasia C-Dur

Fantasie H-Dur, op. 77

4 Préludes aus Band 1

Im Freien Sz. 81

KOSMOS

Toccata in Schwarz und Weiss …

Etüde aus op.52

 

 

Erneut präsentiert ein Klavierabend im Institut für bildnerisches Denken ein junges, ausgesprochen viel versprechendes Klaviertalent. Moritz Ernst spielt an Stelle des angekündigten Werner Barho, dem kurzfristig die Leitung einer hochschulinternen Veranstaltung übertragen wurde.

Moritz Ernst machte sein Abitur bereits im Alter von 16 Jahren. Er studierte in Detmold Klavier und Musikwissenschaften. Betreut wurde er hier besonders von Peter Feuchtwanger und dann in Basel von Jean-Jacques Dünki. Seine Konzertliste ist erstaunlich. In England, in der Schweiz und in Italien absolvierte er Konzertreisen und dies nicht nur als Pianist. Als Cembalist entfaltet er ebenso überzeugende wie besondere Aktivitäten, beispielsweise mit dem Cembalowerk von Hans-Werner Henze. Ungewöhnlich selbstbewusst, aus einem enormen Wissensschatz schöpfend, spricht Moritz Ernst über die Werke und die musikhistorischen Zusammenhänge. Wahrlich: Ein junger Meister am Instrument und im Denken.

Der 20-jährige Moritz Ernst ist daher nicht nur Ersatz, sondern eine unglaubliche Bereicherung für die Instituts-Klavierreihe. Sein Programmvorschlag hat Institutsleiter Gerd Jansen sofort überzeugt: Zunächst eine kleine Hommage an den gerade verstorbenen englischen Komponisten Sir Malcolm Arnold. Dann ein kurzer klassischer Einschub mit je einer Fantasie von Haydn und Beethoven, ein Sprung zu einigen Préludes von Debussy und der wunderbaren Suite „Im Freien“ von Béla Bartók. Es folgen zwei Zeitgenossen: Peter Eötvös ist mit dem Stück KOSMOS vertreten und Hans-Josef Winkler mit einem geheimnisvollen Titel aus dem Jahre 2002: Toccata in Schwarz und Weiss oder die Fantasie über Gut und Böse. In Eötvös’ KOSMOS werden nicht nur die „Klänge der Nacht“ aus Bartóks Suite zitiert, was eine schöne Programmidee ist, sondern es geht in diesem Stück auch um die kosmischen Dimensionen, die die bemannte Raumfahrt 1961 mit Juri Gagarin eröffnete. Somit wird der Klavierabend ein Ausflug zu den Sternen, mit Moritz Ernst als erfahrenen Piloten. Seien Sie neugierig und fliegen Sie mit. Es wird sehr aufregend, aber nicht gefährlich.

 

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