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20. Jazz- Klavierabend Platzreservationen zu den Konzerten
sind möglich unter 0049(0)7624 –
989460 oder info@institut-fuer-bildnerisches-denken.de
Eintritt frei; ein Beitrag in die Institutskasse ist
erwünscht. / Nach den Konzerten Apéro. |
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SHEILA JORDAN / New York und
SERGE FORTÈ / Paris Sonntag 9. Oktober 2005, 19 Uhr Presse Sheila Jordan Serge
Forté Das vorgesehene Konzert mit der Sängerin Sheila Jordan und
dem Pianisten Serge Forté wird nun tatsächlich
stattfinden können. Sheila Jordan ist mit dem Serge Forté-Trio
auf Konzerttournee und hatte versprochen - aus persönlicher Sympathie zum Wyhlener Institut - ihre Reise im stimmungsvollen
Institutsrahmen zu beschließen. Es wird sie allerdings nur Serge Forté begleiten, denn für eine Trioformation ist der
Instituts-Konzertraum dann doch zu klein. Nur mit Gesang und Klavier werden
es sehr intime und intensive Jazzabende werden, an denen die zwischenzeitlich
76jährige Sheila Jordan aus ihrem bewegten Leben erzählen und singen möchte. Sheila Jeanette Jordan wurde 1928 in Detroit geboren und
wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Als Kind begann sie Klavier zu spielen,
zu singen, war begeistert vom Bebop und arbeitete bereits als Jugendliche in
Detroiter Jazz-Clubs. Es zog sie aber nach New York um ihrem Idol ‘Bird’ (Charly Parker) nahe zu sein. Tatsächlich arbeitete
sie auch mit dem legendären Altsaxophonisten und er bescheinigte ihr “Million
Dollar Ears”. Hier lernte sie nicht nur Miles Davis
kennen, sondern auch Parkers Pianisten Duke Jordan, mit dem sie dann von 1952
- 1962 verheiratet war. Leider verhinderte Charly Parkers tragisches
Lebensende weitere gemeinsame Konzertaktivitäten. Sie studierte bei dem nicht
minder bedeutenden Bassisten Charles Mingues und
dem Pianisten Lennnie Tristano
und machte um 1960 erste Schallplattenaufnahmen. Bis heute sind 22 Alben
erschienen, wovon die Aufnahme mit dem Serge Forté-Trio
die aktuellste ist. Auf ihren Europa-Tourneen singt Sheila Jordan
ausschließlich mit dem Serge Forté-Trio. Serge Forté, 1960 in Tunis
geboren, entdeckte im Alter von 18 Jahren den Jazz für sich. Zu dieser Zeit
studierte er Musikwissenschaft in Lyon. Mit großem Eifer hörte er alle
Meister des Jazz und spielte in verschiedenen Gruppierungen. Die Verbindung,
die 1987 zu Oscar Peterson entstand, ist bis heute ein freundschaftlicher
Kontakt. Er spielte Vorkonzerte zu Auftritten von Miles Davis, Stan Getz und Michel Petrucciani,
mit welchem ihn auch einige Duo-Partien verbinden. Die Beschäftigung mit
Oscar Peterson, Thelonios Monk, Eroll
Garner, Bill Evans, Keith Jarrett, Phineas Newborn und Lenni Tristano brachten für
Serge Forté eine große Erweiterung seiner
technischen und harmonischen Fertigkeiten. Auch klassische Kompositionen
bezieht Serge Forté in sein Jazzspiel ein. Er hat
bis heute 6 CD-Aufnahmen eingespielt. Serge Forté ist im Institut kein
Unbekannter und hatte die Idee zu diesen Konzerten. Für alle Jazzfans ein
außergewöhnlicher „Leckerbissen“ und die Möglichkeit einer persönlichen
Begegnung im Konzert und beim sich anschließenden Apéro.
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