Gert Handschin

Zeichner, Maler, Bildhauer

 

 

 

 

1959 in Basel geboren;

 

1978 bis 1981 Lehre als Möbelschreiner;

 

1987 Basler Kunststipendium;

 

1988 Eidgenössisches Kunststipendium

Austauschatelier der CMS-Stiftung in Ägypten;

 

1989 Kiefer-Hablitzel-Stipendium;

 

1994 Paris-Stipendium, Atelier an der Cité des Arts;

 

seit 1995 Arbeit als Werk- und Zeichnungslehrer;

 

1998 Basler Kunststipendium;

 

verheiratet, 3 Kinder, lebt und arbeitet in Basel

 

Gert Handschin hat in vielen Einzel- und

Gruppenausstellungen sein enormes Vermögen

sich in vorgegebene räumliche Konstellationen

einzufühlen und mit einer eigenen räumlichen

Thematik zu reagieren unter Beweis gestellt.

Seine Arbeiten finden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, vor allem in der Region Basel.

 

Gert Handschin lässt sich leiten von praktischen Erwägungen, die er mit seiner Wahrnehmung in ein gefühlsmäßiges Gleichgewicht bringt. Bewusst und unbewusst fließen in seine Arbeiten eine ganze Reihe von Komplementaritäten ein: Fläche und Raum, Licht und Dunkelheit, Innen und Außen, Vorne und Hinten, Leichtigkeit und Schwere, Positiv und Negativ, Ganzes und Ausschnitthaftes, Sichtbares und Unsichtbares. – Für unsere Vorstellung und Orientierung im Raum brauchen wir Menschen Punkte, Linien und Flächen, und umgekehrt sind uns diese wieder nur vorstellbar im Raum. Gert Handschins Arbeit ist fast wie ein Beweis dafür, dass der Körper, der Raum schon in der Fläche angelegt ist, etwa wenn er Plattenmaterial so ansägt, dass räumliche Komponenten verstärkt erscheinen. Doch seine Eingriffe sind nicht geleitet von einem mathematischen Denken. Bestimmend für die Ergebnisse ist das Gespür für die Wirkung. Der meist einfachen, wie selbstverständlich erscheinenden Gestalt liegt eine komplexere Konzeption zugrunde – eine Mischung aus Systematik und Gefühl.

Auf den ersten Blick erscheint uns Gert Handschins Welt als eine statische Welt. Es braucht die Kraft der Versenkung, um die wahren Dimensionen zu begreifen, die mit diesen wenigen Strichen angelegt sind. Sie sind Brenngläser, die uns unmissverständlich im Brennpunkt die Idee aufleuchten lassen.

                                                                            Gerd Jansen

 

 

 

Instituts-Postkarte 2002

 

 

 

 

Instituts-Postkarte 2002

 

 

 

 

 

Zeichen 11 (Kunstharz, Araldit, Gummi Aluminium), 1992

 

 

 

Email:   gert.h@freesurf.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeichnung für eine Projektion, 2002

 

 

 

 

 

 

 

Multiple MDF, 1994

 

 

 

 

 

 

 

2 Kuben MDF, 1997

 

 

 

 

 

 

 

5 Kuben MDF, 1997

 

 

 

 

Institut für bildnerisches Denken, 2003

 

 

 

MDF schwarz 1 und 5, Chelsea Galerie, 1999

 

 

 

 

Oranjie 1, Wandmalerei, Mörsbergerstr. 54, Basel, 2002

 

 

 

 

Ultramarin 2, Kunstraum Riehen, Wandmalerei, 2002

 

 

 

 

o. T.  MDF 3, 1993

 

 

 

 

6 Kuben MDF, 1997

 

 

 

 

2 qm MDF 1, 1993

 

 

 

 

Institut für bildnerisches Denken, 2001

 

 

 

 

Projektion, Kunsthalle Basel, 2001

 

 

 

Projekt Warteck, 1999

 

 

 

 

RAL 3000, Kunsthalle Basel, 2000